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Das Getting Ready – Die Braut

  • Autorenbild: Steven Matter
    Steven Matter
  • 11. Dez. 2024
  • 4 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 14. Juli

Die Hochzeit beginnt nicht erst mit der Trauung – sie beginnt viel früher. Noch bevor der erste Gast eintrifft, bevor Ihr Euch das Ja-Wort gebt, bevor überhaupt jemand "Willkommen" sagt, geschieht etwas ganz Besonderes: das Getting Ready.

Dieser Moment gehört nur Euch. Es ist der Anfang eines emotionalen, einmaligen Tages – und genau hier beginnt auch unser Film.


Getting ready der Braut. Frau im Hochzeitskleid

Was das Getting Ready so besonders macht

Das Getting Ready ist weit mehr als nur das Ankleiden oder Schminken. Es ist ein sehr persönlicher Moment, in dem Spannung, Emotion und Vorfreude spürbar werden. Der Raum füllt sich mit Musik, vertrauten Stimmen und liebevollen Blicken. Diese leisen Augenblicke erzählen oft mehr als Worte – und bilden das emotionale Fundament eines Hochzeitsfilms.



Zeitlicher Ablauf – wann einplanen?

Idealerweise beginnt das Getting Ready der Braut, nachdem der Bräutigam gefilmt wurde. Dieser benötigt oft im Anschluss noch etwas Zeit für organisatorische Dinge, während für die Braut in Ruhe rund 1.5 Stunden eingeplant werden kann.

Falls beim Styling der Braut Pausen entstehen – etwa zwischen Hairstyling und Make-up – kann auch flexibel dazwischen der Bräutigam begleitet werden. Wichtig ist, dass genügend Zeit bleibt, um die besonderen Momente der Brautvorbereitungen mit Sorgfalt festzuhalten.



So entsteht eine entspannte Atmosphäre

Das Getting Ready soll nicht nur in schönen Bildern festgehalten werden – es soll sich auch genau so anfühlen: leicht, gelöst, voller Vorfreude und Emotion. Eine entspannte Umgebung hilft dabei, die Nervosität zu reduzieren und gleichzeitig eine authentische, warme Stimmung zu erzeugen, die sich später wunderbar im Hochzeitsfilm widerspiegelt.


Musik als Stimmungsgeber

Musik spielt eine zentrale Rolle beim Aufbau der Atmosphäre. Die Lieblingssongs der Braut schaffen nicht nur eine persönliche Note, sondern sorgen auch für gute Laune und emotionale Nähe. Ob ruhig und gefühlvoll oder fröhlich und tanzbar – der Soundtrack des Morgens beeinflusst direkt, wie sich alle im Raum fühlen. Ideal ist eine kleine Musikbox im Zimmer, über die eine vorbereitete Playlist abgespielt werden kann. Eine eigene Box darf selbstverständlich verwendet werden – alternativ hat auch White Films in der Regel passendes Equipment dabei.


Ein Moment zum Anstossen
Junge Frauen stossen während dem Getting Ready mit der Braut mit Sekt an

Ein gekühlter Champagner, Prosecco oder auch ein alkoholfreier Drink zum Anstossen verleiht dem Getting Ready einen Hauch von Feierlichkeit. Wichtig dabei: Die Flasche sollte noch verschlossen sein ;) , wenn die Aufnahmen beginnen. Das Öffnen – das Knallen des Korkens, das Lächeln in den Gesichtern, das Sprudeln im Glas – ergibt wunderschöne filmische Momente, die später Emotion und Lebensfreude transportieren. Am besten werden dafür genügend Gläser bereitgestellt – für die Braut und ihre Trauzeuginnen oder alle, die in diesem besonderen Moment mit dabei sind.


Gemeinsames Styling in Pyjamas

Ein beliebtes Detail, das aus Filmen und amerikanischen Hochzeiten bekannt ist: einheitliche Pyjamas für die Braut und ihre Begleiterinnen. Ob seidig, verspielt oder schlicht – diese Outfits sorgen für ein harmonisches Bild und ein vertrautes, freundschaftliches Gefühl. Das gemeinsame Fertigmachen im selben Stil, das Schminken, das gegenseitige Helfen beim Haarstyling – all das wirkt wie ein kleiner Mädchentraum und bringt eine spielerische Leichtigkeit in die Aufnahmen.

Drei Junge Frauen beim Getting Ready im Pyjama auf dem Bett

Details, die den Unterschied machen

Neben Musik, Getränken und Kleidung tragen auch kleine Dinge zur Stimmung bei: eine Duftkerze, die den Raum angenehm füllt, ein aufgeräumter, heller Bereich mit viel Tageslicht oder eine liebevoll vorbereitete „Getting Ready“-Ecke mit Spiegel, Accessoires und Snacks. Wer mag, kann auch Blumen ins Zimmer stellen – abgestimmt auf den Brautstrauss oder als Farbtupfer im Hintergrund.


Alles kann. Nichts muss!



Was bereitgelegt werden kann – für wunderschöne Detailaufnahmen

Die kleinen Dinge erzählen oft die grösste Geschichte. Gerade beim Getting Ready sind es die stillen, liebevollen Details, die später im Film für Gänsehautmomente sorgen. Damit diese in ihrer vollen Schönheit eingefangen werden können, empfiehlt es sich, gewisse Elemente bereits vor dem Eintreffen der Kamera bewusst und mit etwas Bedacht zu platzieren.


Das Hochzeitskleid beim Getting Readydekorativ vor einem Fenster

Das Hochzeitskleid als Hauptdarsteller

Das Kleid ist weit mehr als ein Kleidungsstück – es ist das Herzstück des Tages, voller Symbolik, Emotion und Persönlichkeit. Es verdient einen besonderen Platz. Ideal ist es, das Kleid auf einem schönen Kleiderbügel aufzuhängen, an einem Ort mit viel Tageslicht und ausreichend Platz – beispielsweise frei im Raum oder vor einem Fenster mit transparenten Vorhängen. So entstehen stilvolle, ruhige Aufnahmen, in denen das Kleid bereits im Raum „atmet“ – bevor es von der Braut getragen wird. Besonders edel wirkt es, wenn es auf einem gebrandeten Holzbügel hängt oder mit etwas floraler Dekoration ergänzt wird.






Nachfolgende findest du weitere Beispiele wie dein Hochzeitskleid in Szene gesetzt werden kann





Accessoires – die kleinen Schätze

Schuhe, Strumpfband, Schmuck, Parfum, Haarspangen, Schleier, Ringbox – jedes dieser Stücke ist Teil einer grossen Geschichte. Sie unterstreichen den Stil der Braut, zeigen Persönlichkeit und erzählen von Vorfreude und liebevoller Planung. Diese Dinge dürfen gerne in einer hübschen Anordnung bereitgelegt werden, etwa auf einem Bett mit weisser Tagesdecke, auf einem Tablett, einem Stuhl oder einer dekorativen Unterlage. Auch ein Spiegel, eine Schmuckschale oder ein farblich passendes Stofftuch können als Untergrund dienen und den Look vervollständigen. So entstehen ruhige, durchkomponierte Nahaufnahmen, die später sanft in den Hochzeitsfilm einfliessen und die Eleganz des Moments unterstreichen.



Das persönliche Eheversprechen – Worte für die Ewigkeit

Falls ein persönliches Eheversprechen vorbereitet wurde, bietet sich eine wunderbare Möglichkeit: dieses in ruhiger Atmosphäre nochmals laut vorzulesen – als Vorbereitung für die Zeremonie und gleichzeitig als wertvolles Voiceover im Film. Idealerweise geschieht dies in einem hellen Raum, vielleicht vor einem Fenster oder an einem Ort mit natürlichem Licht und neutralem Hintergrund. Ob als gerahmter Text, handgeschrieben in einem Notizbuch oder auf feinem Papier – die Worte haben Gewicht und verdienen eine liebevolle Inszenierung. Die Stimme der Braut, ruhig gesprochen, voller Emotion – verbunden mit filmischen Nahaufnahmen – ergibt eine sehr persönliche und berührende Szene, die im fertigen Hochzeitsfilm ein echtes Highlight werden kann.

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Typischer Ablauf des Getting Ready

Ein bewährter Ablauf sieht wie folgt aus:

  1. Ankunft vor Ort

  2. Aufbau von Kamera, Stativ und Licht (falls notwendig)

  3. Aufnahmen des Hochzeitskleids

  4. Detailaufnahmen von Accessoires

  5. Begleitung bei Frisur und Make-up (sofern dies noch stattfindet)

  6. Ankleideszene der Braut – ausschliesslich die letzten Handgriffe (z. B. Reissverschluss, Knöpfe, Schuhe)

  7. Anstossen mit den Trauzeuginnen – je nach Wunsch auch bereits schon früher im Pyjama

  8. Zwischendurch immer wieder Aufnahmen der Stimmung im Raum – echte Emotionen, ehrliche Momente




Ein Auftakt voller Emotion

Das Getting Ready ist für euch der erste Akt eines unvergesslichen Tages. Es ist der Moment, in dem sich alles beginnt zu fügen – das Styling, die Kleidung, die Menschen, die Stimmung. Und genau dieser Moment verdient einen besonderen Platz im Film.

Mit Liebe zum Detail, in ruhiger Atmosphäre und mit viel Gespür für das Wesentliche wird dieser Teil der Hochzeit so festgehalten, wie er wirklich war: echt, emotional und wunderschön.

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